TOSAMAGANGA

mit Hydro-Anlagen in Cherehani

Aktivitäten in Cherehani

Die Station Tosamaganga wurde von deutschen Benediktinern vor 1900 gegründet, später an die italienischen Missionare der Consolata Fathers übergeben. Sie entwickelte sich zu einem wichtigen Zentrum mit vielfältigen Aktivitäten, verlor seine zentrale Bedeutung jedoch als das Diözesanzentrum in die nahe gelegene Provinzhauptstadt Iringa verlegt wurde.

 

Als wichtige Institutionen bestehen heute noch das Ipamba Hospital mit über 200 Betten und Ärzte- und Krankenschwestern- Ausbildungszentrum, das Diözesanzentrum der Schwesternkongregation mit Ausbildungsaktivitäten und Werkstätten und das Zentrum der SCIM Diözesanbrüder, die technische Dienstleistungen ausführen, Werkstätten und technische Schulen unterhalten. Neben der Primarschule und einer Sekundarschule werden auch Unterkünfte für Schüler und Studenten bereitgestellt.

 

Im technischen Zentrum „Cherehani“ befinden sich eine wassergetriebene Generatorstation für das Hospital, eine Turbinen getriebene Pumpstation für die Versorgung aller Institutionen mit Brauchwasser, Werkstätten und die Ausbildung von Elektrikern sowie eine Getreidemühle.

 

Von 1989 - 1991 unterstützte Misereor die Reaktivierung der alten Infrastruktur des Zentrums mit den neuen bzw. angepassten Ausrüstungen.

Seit der Gründung von Licht für Afrika e.V. in 2001 wurden die Anlagen bis 2014 durch Lieferung von Ersatzteilen, Ersatzmaschinen und Nachrüstungen dem jeweiligen Bedarf bei Störungen bzw. Ausfällen angepasst. Für die Finanzierung beteiligte sich auch Misereor, besonders für den Ausbau der Werkstätten und Bildungseinrichtungen. Als 2014 der Austausch der Pumpen und Überholung desHydro-Generators für das Hospital anstand, sprang eine Schweizer Gesellschaft ein. Sie übernahm die Überholung und betreute die Anlagen im Anschluss, dass unsere weitere Unterstützung auch nicht mehr von Nöten war.

Servicewerkstätten und Ausbildung

Im Zentrum von Cherehani werden Schlosser-, Schreiner- und Installationswerkstätten unterhalten. Hier wurden die anfallenden Arbeiten bei den technischen Einrichtungen in den Instituten in Tosamaganga ausgeführt aber keine Jugendlichen ausgebildet.

 

Die Elektroabteilung unterhielt eine systematische Ausbildung von Elektrikern nach den Landesrichtlinien, VETA (Vocational Educational Training Authority) mit etwa 30 Auszubildenden. Sie werden neben ihrer theoretischen und praktischen Ausbildung für Praktika in den laufenden Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten der Strom- und Wasserversorgung einbezogen. So bereiteten sie sich auf spätere Aufgaben in ihren Heimatgemeinden und Außenstationen vor.

 

Zuletzt lieferte Licht für Afrika e.V. ein komplettes Ausbildungslabor für Elektriker, Werkzeuge und Büroeinrichtung.

Ausbildung 'on the job' und in Theorie.

Hoher Sandgehalt im Wasser erfordert laufende Unterhaltungsmaßnahmen.